Jung‘, da hilft kein Flehen,
Sie kommt nicht mehr zurück!
Wann wirst du endlich sehen,
Wie das Leben ist?
Ein Kommen und ein Gehen,
Ein Machen und ein Tun,
Jung‘, du musst verstehen,
Sie hat von dir genug!
Du mit deinen Schmerzen,
Stell dich nicht so an!
Überall gebrochne Herzen …
Mit Liebe fing es an.
Komm, sei doch mal ehrlich
Und gesteh‘ dir ein,
Die Liebe ist gefährlich –
Drum lass es besser sein!
Spar dir diesen Kummer
Und das ganze Leid!
Raus aus dieser Nummer
Geht’s nicht mit Ehrlichkeit!
Brich du entzwei die Herzen,
Sei hart und auch gemein!
Besser Du verursachst Schmerzen,
Als selbst der Arsch zu sein.
Mach den Panzer fester
Und alle Schlösser zu.
Gefühle verdrängst du besser –
Schon hast du deine Ruh‘!
Hör auf meine Worte,
Und fall nicht wieder rein,
Auf irgendeine Torte,
Die meint was Besseres zu sein!
Jung‘, du musst doch wissen,
Mädchen sind eiskalt.
Sie haben kein Gewissen,
Mit keiner wirst du alt!
Nun, hör auf zu flennen,
Wisch dir ab den Mund,
Auch du wirst noch erkennen:
Ohne Liebe läuft es rund!
Du bist das schönste Mädchen,
das schönste weit und breit.
Nicht nur in dieser Gegend,
Nein, seit Anbeginn der Zeit.
Ich schenk dir keine Blumen,
Ich reich dir kein Gebäck.
Und auch keine Uhren –
Doch trotzdem bin ich nett!
Ich vermach dir ein paar Worte,
So schön, so rein, so hold.
Was willst du denn mit Torte?
Macht eh nur dick und voll!
Und das mit den Uhren,
Das ist ja so ein Ding!
Die wollen doch nur spuren,
Wenn sie aufgezogen sind!
Von Blumen ganz zu schweigen …
Damit macht man nicht den Hof.
Wie schnell sie ihre Köpfe neigen,
Schon morgen sind sie tot!
Nur Worte leben ewig,
Worte sind wie Gott!
Und jedes Wort ein wenig,
Reißt dich aus deinem Trott!
Lass sie ihren Dienst verrichten,
Konsonanten wie Vokal‘.
In Reimen und Gedichten
Wirken sie geradezu genial!
Und ich steh schon am Fenster,
Lechz nach Liebe und Licht.
Ja, ich seh schon Gespenster,
Aber dich seh ich nicht.
Ich warte seit Stunden
Und seit Tagen auf dich.
Komm kaum über die Runden …
Du fehlst mir fürchterlich.
Ich kann ja nicht verweilen,
Ich hab ja keine Zeit.
Ich muss mich stets beeilen,
Damit nichts liegen bleibt.
Gehetzt und auch getrieben,
Wie ein wildes Tier.
Nie wird es genügen,
Keine Pause gönn ich mir.
Selbst im Bett auf Kissen,
Ich finde keine Ruh.
Dann plagt mich mein Gewissen,
Weil ich grad nix tu.
Wenn ich endlich schlafe,
Es ist schon in der Früh,
Sind Träume mich am plagen,
Kosten Kraft und Müh.
Wie lange soll das gehen,
Wann hört das endlich auf?
Ich ruiniere meine Ehe
Und die Gesundheit auch.
Es ist in meinem Blute,
In jeder Zelle drin,
Wenn ich mal nix tue,
Hat’s Leben keinen Sinn!
Ja, so spielt das Leben,
Wir bekommen ein Paket gestellt.
Unsre Pflicht, es anzunehmen,
Sehn, was es enthält.
Die Päckchen, sehr verschieden,
Jeder hat das Seine vor der Tür.
Du wirst Lernaufgaben kriegen
Und genauso geht es mir.
Was da bei uns ankam,
Ist grad von dem Gewicht,
Dass der Mensch es tragen kann
Und nicht daran zerbricht.
Seien wir uns ganz sicher,
Jede Sendung ist von Wert
Und am Inhaltlichen
Ist nie etwas verkehrt.
Es gilt nur anzunehmen,
Was im Verborgnen liegt.
Die Seele möcht sich dehnen,
Hell erstrahlen soll ihr Licht.
Ich fühl mich spi-spa-spitze,
wenn ich so durch die City flitze.
Ich si-sa-sause
ohne Unterlass und Pause.
Ich ri-ra-rase,
dreh Autofahrern eine Nase.
Ich li-la-lebe,
weil ich mich frei bewege.
Und ich si-sa-singe,
weil ich im Einklang schwinge.
Alles im Lot auf dem Boot.
Alles in Butter auf dem Kutter.
Voller Elan auf dem Kahn.
Ganz salopp auf dem Pott.
Alles im Griff auf dem Schiff.
Keine Seufzer auf dem Kreuzer.
Fröhlich Lachen auf dem Nachen.
Hoch die Tasse auf der Galeasse.
Satt und gestärkt auf dem Gefährt.
Freude und Glück auf der Brigg.
Man haut in die Tasten auf dem Kasten.
Das ganz große Los auf dem Floss.
Alles roger auf dem Logger.
Gut Wetter auf dem Schlepper.
Fröhliche Miene auf der Marine.
Witzig und originell auf der Gondel.
Rum und Ehre auf der Galeere.
Bunte Farbenpracht auf der Jacht.
Alles locker auf dem Dogger.
Völlig von der Rolle auf der Jolle.
Keine Etikette auf der Korvette.
Oben ohne auf der Galeone.
Liebe und Kabale auf der Nussschale.
Lust und Laster auf dem Einmaster.
Glitzer und Glitter auf dem Klipper.
Jeder macht sein Ding auf dem Weidling.
Ein Haufen Zaster auf dem Zweimaster.
Begeisterungswelle auf der Karavelle.
Zuckerwatte auf der Fregatte.
Bourbon Vanille auf der Zille.
Kammut und Kampfer auf dem Dampfer.
Erbleichte Geister auf dem Leichter.
Eine bunte Truppe auf der Schaluppe
Liese und Lotte auf der Flotte.
Ein Hugenotte tanzt auf der Kogge.
Singende Hausfrauen auf dem Nauen.
Mutige und Starke auf der Barke.
Tegler Kegler auf dem Segler.
Ein Artist und ein Clown auf dem Einbaum.
Der Guru und das Gnu auf dem Kanu.
Ein weitgereister Meister auf dem Seichter.
Ein über Nacht Erwachter auf dem Frachter.
Schlangenbeschwörer auf dem Zerstörer
Zwei Marsbewohner auf dem Schoner.
Ab nach Nevada mit der Armada.
Über alle sieben Meere mit der Fähre.
Man schaut keck auf dem Deck.
Wellenspiel unterm Kiel.
In mein Refugium dringe keiner ein.
Hier soll kein nichtig Wort gesprochen sein,
Noch sollen niedere Gedanken sich mehren.
Hinfort, ihr Philister, Heiden, Pharisäer!
Dieser geheiligte Platz, fernab der Welt,
Nicht aufzuwiegen mit Diamanten, Geld.
Gehüllt in einen goldnen Reif aus Licht,
Der das Edle und das Gute schützt.
Der Welt Radau soll ungehört verhallen,
An den Wänden aus Stein abprallen.
Das eitle Getue, der Rausch, ihr Wahn,
All dies breche sich hier keine Bahn.
Wohin mag der Gang der Welt nur führen?
Die Menschheit klopft an der Hölle Türen.
Hat sich um Glück und Liebe gebracht,
Geschlossen mit finstren Mächten den Pakt.
Hier aber soll nur Er allein herrschen,
Alles soll geschehen Gott, dem Vater, zu Ehren.
Götzen sollen keinerlei Ehrerbietung erfahren.
Geheiligt sei Gottes Name.
Der Mensch taub, Gottes Wort zu vernehmen.
Wird nicht wieder ins Himmelreich kehren.
Bis heut haben die Sünder nicht dazugelernt.
O gottlose Welt – hab mich doch gern!
So manches Auto fährt mit Gas.
Strom oder sonst noch was.
Aber noch immer sind die besten Wagen
jene, welche gar nicht fahren.
Sie ist reich,
Er ist arm.
Sie hat Geld,
Er viel Charme.
Sie liebt ihn,
Er sie nicht.
So ist’s Leben –
Ende des Gedichts.
Die Menschen tragen roten Nasen,
Sonnenlicht gibt’s nur in Maßen,
Das Christkind ist nicht weit
– Fehlt nur noch, dass es schneit.
Was weiß sie denn vom Alter,
Von Sorgen und von Falten?
Sie spielt in den Wellen am Meer,
Schaut neidisch den Großen hinterher.
Möcht‘ rasch an Jahren gewinnen,
Den Kindesschuhen entrinnen.
Weiß nichts von den Leiden,
Die sich bei Erwachsenen zeigen.
Erst wenn sie alt und grau,
Eine gestandene Frau,
Dann denkt sie wehmütig zurück
An die Zeit unbeschwerten Glücks.
Du kannst die Welt nicht ändern,
Das hat man dir erzählt …
Aber deinen Blick abwenden,
Von dem was dir missfällt.
Dem Guten dich zuwenden,
Schenk ihm deinen Blick,
Und du wirst die Welt verändern,
Jeden Tag ein kleines Stück.
Gedanken sind wie Wolken am Himmel,
Sie ziehen mühelos dahin.
Du kannst sie nicht festhalten
– Lass sie einfach ziehn!
Du bist so schön, mein Herz ist offen,
Dein Aussehn zwingt mich in die Knie,
Vor Glück bin ich schon wie besoffen.
Ich bin verliebt, so wie noch nie.
Hilfe, in mir lodert Feuer.
Meine Gefühle nehmen überhand.
Du bist mir ach so lieb und teuer,
Zwischen uns ein starkes Band.
Deine Anmut und dein ganzes Wesen,
Jede Zelle, sie strahlt Liebe aus.
Geh jetzt nicht einfach deines Weges,
Nimm mich mit zu dir nach Haus.
Was kann denn schon passieren?
An der Liebe ist doch nichts verkehrt!
Lass deine Seele sanft berühren,
Nur der Verstand ist’s, der sich dagegen wehrt.